15 Minuten fürs Überleben
Im Namen dieser öffentlichen Veranstaltung, die bei uns im Clubhaus
Mit 60 Interessierten Mitgliedern und Gästen stattfand, steckt bereits die Kernfrage, die wir uns alle bestimmt schon gestellt haben: „was tun, bis der Notarzt kommt?“ Der Erste-Hilfe-Kurs zum Führerschein ist meist lange her und so genau kennt man die Einzelheiten dann doch nicht mehr.
Peter Cartes – Mitbegründer der Akademie – ein Facharzt der Anästhesie, der Notfallmedizin, leitender Notarzt auch der Luftrettung – beschrieb uns zunächst die Länge des Zeitfensters, das sich aus der Meldung des Notfalls bis zum Eintreffen der professionellen Hilfe auf mindestens 15 Minuten addiert.
In dieser Zeit kann JEDER tätig werden, um z.B. bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand dem Patienten zu helfen und dem Notarzt „die Zeit anzuhalten und zu verlängern“. Die an Puppen geübte Herz-Druck-Massage in schnellem Rhythmus, (Bsp.: „we all live in a yellow submarine von den Beatles) „ersetzt“ den Kreislauf, der das Gehirn mit Blut und dringend benötigtem Sauerstoff versorgt. Mit anschaulichen Beschreibungen vermittelte Peter Cartes uns, wie man verschiedensten Notfallereignissen begegnet und vor allem war seine Botschaft: „Keine zu Angst haben!“ Der größte Fehler der anwesenden Person/en wäre, nichts zu machen.
Die „Akademie 15 Minuten fürs Überleben“ bietet mit Profis aus der Unfallrettung unterschiedliche Kurse für Laien und Profis an. Der lehrreiche, inspirierende Abend klang mit vielen Gesprächen aus, in denen die großartige Qualität des Vortrages zur Sprache kam.