Mit einem 5. Platz kehrten die AK50 Herren von der DMM (Deutsche Mannschaftsmeisterschaften) vom Golfresort Semlin am See in Brandenburg zurück.
Kapitän Joost Krümmel berichtet über das Turnier wie folgt:
Das Golfresort, erfahren mit der Durchführung von div. Meisterschaften in den letzten Jahren zeigte sich als perfekter Gastgeber, alles funktionierte einwandfrei, und alle Teilnehmer fühlten sich sehr wohl.
Nach dem 2. Platz im Vorjahr wollte die AK50 wieder ins Finale am Sonntag einziehen, schliesslich konnten wir nicht nur im Vorjahr feststellen, dass wir den Anschluss an die Top Teams in Deutschland gefunden haben. Nach einem klaren Gruppensieg in der Vorrunde in BW und dem anschliessenden Sieg im Final Four und der damit verbundenen BW-Meisterschaft konnten wir mit breiter Brust anreisen, zumal aus dem Vollen geschöpft werden konnte.
Nach der Proberunde ging die Meisterschaft mit einer Zählspiel Qualifikation über 18 Löcher am Freitag los. 6 Spieler treten an (mit einem Streichergebnis), und wir fanden uns wie im Vorjahr danach auf dem 4. Platz wieder (schlaggleich mit dem 3.). Hervorzuheben die 3 unter Par von Jörg Paulus und die Par Runde von Steve Kelbrick. Die besten 8 Mannschaften spielen dann in den nächsten 2 Tagen im Lochwettspiel um die Meisterschaft, die anderen 8 Mannschaften um die Platzierungen.
Dem ersten Matchplay (9 Löcher) am Samstagmorgen kommt eine besondere Bedeutung zu, da es die Weichen stellt in Richtung Finale oder eben in Richtung Plätze 5-8. Es gibt 5 Paarungen, davon ein klassischer Vierer und 4 x Einzel.
Wir bekamen es mit dem 5. Platzierten, dem GC Pleiskirchen aus Bayern zu tun. Eine Mannschaft, die sich bereits im Vorjahr als einer von 3 Vertretern aus Bayern qualifiziert hatte und gegen die wir noch nie gespielt hatten. Der Vierer und ein Einzel konnten gewonnen werden, allerdings bissen sich die 3 weiteren Einzel die Zähne aus an den gross aufspielenden Bayern, alle Matches hochklassig und teils unter Par. Am Ende mussten wir aber 3 Niederlagen einstecken, und somit war der Traum vom Finale am Sonntag ausgeträumt. Natürlich enttäuschend, aber das Team hat alles gegeben, und das Niveau bei allen Mannschaften steigt Jahr für Jahr.
Es verblieben aber noch 2 weitere Runden (wieder jeweils 9 Löcher) und die Mannschaft war trotz der Niederlage hoch motiviert, zumindest dieses neue Ziel (Platz 5) zu erreichen. Am Nachmittag ging es dann gegen den GC München, auch einer der Traditionsclubs in Deutschland und hier zeigte unser Team eine starke Leistung. Lediglich 1 Einzel ging knapp verloren, der „Kampf der Titanen“ zwischen Jörg Paulus und Thomas Himmel wurde geteilt, und die anderen Matches gewonnen. Somit in Summe ein 3,5:1,5 Sieg.
Zufrieden mit dieser Leistung und motiviert auch das Match am Sonntagvormittag zu gewinnen, bekamen wir es mit keinem geringeren als dem Hamburger Golf Club (Falkenstein) zu tun, eine der besten Mannschaften im Seniorengolf in der Vergangenheit. Aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls musste der Kapitän die Mannschaft leicht umstellen, und als letztes Match des Tages ging es wieder auf die Front Nine. Der Vierer ging verloren, und ein Einzel wurde schnell gewonnen, die 3 restlichen Einzel verliefen äusserst spannend, 2 davon wurden sogar erst auf dem letzten Loch mit dem letzten Putt zu unseren Gunsten entschieden!
Mit diesen beiden Siegen konnten wir bestätigen, dass wir weiterhin in der Spitze in Deutschland mitspielen können, schade dass es mit dem ersten verlorenen Match nicht zu mehr gereicht hat.
Müde aber zufrieden wurde dann der lange Rückweg angetreten, und bereits jetzt sind die Vorsätze fürs nächste Jahr gefasst, we come back, even stronger!!
Gewonnen hat übrigens überlegen der GC Braunschweig gegen den GC München Valley.
Gespielt haben: Steve Kelbrick, Jörg Paulus, Lutz Mieschke, Peter Ziegler, Dominik Parsch, Hans-Christian Brockmann, Joost Krümmel.
Massgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen hat auch Mark Podschadly, der fast die gesamte Vorrunde bestritten hat und mit seinen Leistungen zum erreichen des Final Four beigetragen hat.