Deutsche Golf Liga – Minimalziele erreicht
Die Damenmannschaft war zu Gast im Münchener Golf-Club. Beim letzten regulären Spieltag der Deutschen Golf Liga konnte für die Spielerinnen um Kapitänin Sophia Zeeb nichts mehr anbrennen. Die Chance auf das Final Four war dahin, aber auch der Abstieg war gebannt. Dennoch wollte das Team zum Abschluss eine gute Leistung abliefern. Allen voran spielte Aline Krauter, die ab 1. Oktober ins Profilager wechselt, die besten Runden für die Stuttgarterinnen (72 und 68 Schläge). Dazu bekam die erst 15-jährige Konstanze Anglett die Chance, sich bei den Damen zu beweisen, und spielte konstante Runden von 75 und 74 Schlägen. Am Ende des Spieltages war es mit einem Schlag Rückstand auf die Spielerinnen aus Frankfurt erneut der 4. Rang.
„Als Aufsteiger haben wir uns ganz gut präsentiert“, so der Trainer Heiko Burkhard in seinem Saisonfazit, „aber natürlich müssen wir auch analysieren, weshalb wir die gute Form, die wir am ersten Spieltag noch präsentiert hatten, über die Saison nicht durchhalten konnten.“
Die Stuttgarterinnen sind froh über den Klassenerhalt, wollen aber die Zeit intensiv nutzen um für 2023 wieder das Final Four ins Visier zu nehmen. Der Grundstein ist gelegt und jüngere Spielerinnen aus der eigenen Jugend kommen nach.
Die Herrenmannschaft spielte ebenfalls im Münchener Golf-Club und auch hier war die Ausgangssituation identisch zu den Damen: kein Abstieg mehr möglich, aber auch keine Chance, sich für das Ligafinale zu qualifizieren. Nichtsdestotrotz wollte man eine gute Leistung zum Abschluss abliefern. Am Samstag konnten Matej Baca, Max Eichmeier und Yannick Schütz unter Par spielen, am Sonntag legte Maximilian Holzwart noch eine 66 nach (6 Schläge unter Par) und auch die Herren Schütz, Baca, Schinnenburg und Wilhelm konnten Ergebnisse unter Par beisteuern. Es sollte am Ende dennoch nur Rang 4 hinter dem Gastgeber werden.
„Wir haben das Minimalziel erreicht“, so der Kapitän Ingmar Peitz. Denn die Herren mussten zunächst den Wechsel ins Profilager der beiden Spieler Yannick Schütz und Benedikt Thalmayr auffangen. In der Deutschen Golf Liga darf pro Spieltag nur ein Professional eingesetzt werden. „Dazu muss das Team in der Breite stärker werden, das haben wir gemerkt und daran werden wir über den Winter arbeiten“, so Peitz.